Heizkosten explodieren: Millionen können ihre Wohnung nicht heizen

Rund 5,3 Millionen Menschen in Deutschland waren im Jahr 2024 nach eigener Aussage finanziell nicht in der Lage, ihre Wohnung ausreichend zu heizen. Langfristig betrachtet sind die Energiekosten unverhältnismäßig stark gestiegen. Seit dem Jahr 2020 haben sie sich um über 50% erhöht, was deutlich über der allgemeinen Teuerungsrate von ebenfalls hohen 19,3% liegt. Besonders drastisch fiel die Preisentwicklung bei leichtem Heizöl aus, das sich beinahe verdoppelte. Erdgas verteuerte sich um rund 90%, Fernwärme um 76% und feste Brennstoffe wie Holz um rund 50%. Der Strompreis stieg im gleichen Zeitraum mit 27,4%.

Gereon Bollmann, Mitglied im Deutschen Bundestag und im Ausschuss für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, erklärt dazu:

„Über die Ursachen des Kostenanstiegs schweigt sich das Statistische Bundesamt aus, sie liegen aber in einer alles in allem desaströsen Politik dieser und der letzten Bundesregierung begründet. Nach Beginn des Krieges in der Ukraine kappte die Ampel-Regierung zielstrebig den Bezug preiswerter Energieträger aus Russland, während sie gleichzeitig den Einsatz fossiler Energieträger und der Atomenergie zugunsten erneuerbarer Energien drosselte. Hinzu kommen permanent ansteigende CO2-Abgaben, die Industrie, Privathaushalte und damit in erster Linie Familien zusätzlich belasten.

Die AfD fordert daher konkret die Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes GEG sowie der CO2-Bepreisung. Unter anderem mit Beibehaltung des vorhandenen Gasnetzes, aber auch technologieoffener Zukunftsforschung im Bereich Energie und Heizen, treten wir für eine bezahlbare Energieversorgung ein, die sich für unsere Bürger einsetzt und dem Wohle unseres Landes dient.“

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