Das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel muss verhindert werden

Biologie-Nobelpreisträgerin: „Viele Geschlechter? Das ist Unfug!“

Die Biologie-Professorin und Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard hält ein künftiges Recht Jugendlicher für „Wahnsinn“, ihr Geschlecht ab 14 Jahren selbst bestimmen zu dürfen. Zu dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz der Ampel äußerte sie sich jetzt in einem Interview der feministischen Zeitschrift „Emma“ und stellte klar, bei allen Säugetieren gebe es zwei Geschlechter, und der Mensch sei ein Säugetier. Die Vorstellung, das eigene Geschlecht ändern zu können, sei Unfug. Wie man sich fühle, das lasse sich durch soziale und psychologische Umstände ändern, nicht aber das biologische Geschlecht. Auch sehr seltene Abweichungen beim Chromosomensatz führten bei den betroffenen Menschen nicht zu einem dritten Geschlecht, erklärte die Wissenschaftlerin, die 1995 den Nobelpreis für ihre Forschungen über die genetische Kontrolle der frühen Embryonalentwicklung erhielt.

Die Forscherin hielt der Behauptung Sven Lehmanns, des „Queer-Beauftragten” der Bundesregierung, es sei unwissenschaftlich, dass es zwei Geschlechter gebe, in ihrem Interview entgegen, dieser habe vielleicht den Grundkurs in Biologie verpasst. Dabei sei auf biologischer Ebene die Sachlage ganz eindeutig: bei zwei X-Chromosomen sei man weiblich, bei X und Y männlich. Es sei auch falsch, bei der seltenen genetischen Anomalie der Hermaphroditen oder „Intersexuellen” von einem „dritten Geschlecht” zu sprechen, zumal diese Merkmale beider Geschlechter trügen. Zwar müsse man zwischen dem Sex (dem biologischen Geschlecht) und dem Gender (dem sozialen Geschlecht) unterscheiden. Ersteres kenne nur männlich oder weiblich, während letzteres eine Bandbreite habe. Aber es sei „im Grunde wie Doping”, wenn ein biologischer Mann sich als Frau identifiziere und als solcher am Frauensport teilnehme, da die männlichen Hormone dafür sorgten, daß er stärker sei und auch schneller laufen könne als die biologischen Frauen.

Dazu erklärte Gereon Bollmann, Mitglied im Familienausschuss des Deutschen Bundestags:

Wir werden uns mit aller Kraft dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz der Ampel entgegenstellen. Zwar behauptet der „Queer-Beauftragte“ Sven Lehmann, es gehe bei dem geplanten „Geschlechtswechsel ab 14“ angeblich nur um eine „soziale Transition“ und nicht um medizinische Maßnahmen. Dabei handelt es sich allerdings wie so oft um eine Mogelpackung und um ein großes Täuschungsmanöver, bei dem wir nicht mitmachen werden. Wieder einmal gehen die Mitglieder der Ampel in ihrer ideologischen Verbohrtheit von ihren krankhaften Wahnvorstellungen, anstatt von der Wirklichkeit aus. Es ist doch jedermann bewusst, der nur noch über ein Fünkchen gesunden Menschenverstandes verfügt, dass der Gesetzgeber gar keine Geschlechtsumwandlung ermöglichen, sondern nur jeder Frau die Behauptung zubilligen kann, sie sei ein Mann und die umgekehrte Behauptung jedem Mann. Es ist doch geradezu verbrecherisch, einem in seiner Persönlichkeitsbildung noch nicht abgeschlossenen und unsicheren jungen Menschen das Etikett „gender-dysphorisch“ anzuhängen, ihn einer Behandlung mit Pubertätsblockern zu unterziehen, um ihn dann auf eine Geschlechtsumwandlung vorzubereiten. Dieser Plan ist eine absolute Horrorverstellung, und unseren Eltern kann nur angst und bange um ihre Kinder werden, die heute aufwachsen und als Junge gerne Mädchensachen machen oder als Mädchen Jungssachen und deshalb erzählt bekommen, sie seien im falschen Körper geboren. Warum, bitte schön, soll es falsch sein, sich als Mädchen maskulin zu benehmen und als Junge feminin?

Es ist beruhigend, in diesen verrückten Zeiten in der öffentlichen Debatte noch Stimmen der Vernunft hören zu können. Cancel Culture, Politische Korrektheit und Gender-Gaga verdrängen zunehmend sogar wissenschaftliche Tatsachen und Wahrheiten. Was politisch von den rot-grünen Sozialisten gewollt ist, hat auch so zu sein. Wer sich gegen den woken Mainstream äußert und gar darauf beharrt, das unterschiedliche Geschlecht von Mann und Frau sei ein biologischer Fakt, der wird rasch ausgesondert und aufs gesellschaftliche Abstellgleis gestellt.

Umso erfreulicher ist es, dass mit der Biologin Christiane Nüsslein-Volhard nun eine Nobelpreisträgerin das Wort ergriffen und klare Kante gezeigt hat. Weiter so, Frau Nüsslein-Volhard, wir freuen uns, Sie an unserer Seite zu wissen!