AfD-Anfrage deckt auf: 2022 kamen allein 117.000 Familiennachzügler
Wie die Bundesregierung jetzt auf eine AfD-Anfrage mitteilte, hat Deutschland 2022 über 117.000 Visa für den Familiennachzug von Migranten vergeben. 15.901 Visumanträge zum Zwecke des Familiennachzugs wurden abgelehnt.
Von diesen Familienangehörigen waren 16.526 die Ehepartner von deutschen Staatsbürgern und 54.601 die von Ausländern. Unter diesen waren die häufigsten Staatsangehörigkeiten indisch, syrisch, türkisch, russisch und kosovarisch.
Im vergangenen Jahr wurden 179.000 Drittstaatenangehörige u.a. aus der Türkei, Rußland, Vietnam, der Ukraine und Marokko erfasst, zum ersten Mal aus familiären Gründen einen Aufenthaltstitel in Deutschland erhielten.
Dazu erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete Gereon Bollmann:
„Die Ampel-Regierung lässt nichts unversucht, um die Einwanderung nach Deutschland zu steigern. Deshalb gibt es inzwischen außer dem Asylantrag im engeren Sinne eine breite Palette von Bleiberechts- und Duldungsgründen für Migranten. Dabei hat sich das Kriterium ‚Familiennachzug‘ als besonders effizient bei der Einschleusung Fremder nach Deutschland erwiesen. Die aktuellen Zahlen für nachziehende Familienangehörige erweisen, daß es nicht bei der ohnehin ausufernden Einwanderung bleibt, sondern Migration zu immer noch mehr Migration führt.
Hochgradig bedenklich an den Zahlen ist auch, daß es sich bei über 50.000 nachziehenden Migranten noch nicht einmal um Ehepartner oder minderjährige Kinder handelt, sondern um weit entfernte Verwandte, die über das ‚Ticket‘ Familiennachzug nach Deutschland kommen.
Die auf der Masseneinwanderung resultierende Überforderung der deutschen Sozialsysteme muss aufhören, der Nachzug von nur subsidiär Schutzberechtigten sofort eingestellt werden.“