Bürgerdialog in der Kieler Innenstadt

Gereon Bollmann hatte am Samstag, den 25. Mai 2024, zum Bürgerdialog in der Kieler Innenstadt eingeladen. Es kamen Freunde, Interessierte, und auch politische Gegner. Die Polizei sorgte für die erforderliche Sicherheit.

Von 10 bis 15 Uhr stand der AfD-Bundestagsabgeordnete am Infostand in der Hafenstraße, Ecke Holstenstraße, den Bürgern Rede und Antwort. Themen waren insbesondere der 75. Geburtstag des Grundgesetzes am 23. Mai, sowie die Europawahl 2024.

„Es gibt aktuell sehr viele Themen, die die Bürgerinnen und Bürger beschäftigen“, sagte Gereon Bollmann. „Ganz aktuell ist der 75. Geburtstag unseres Grundgesetzes, das am 23. Mai 1949 ausgefertigt worden ist. Leider musste ich im Zeitablauf feststellen, dass der Schutz des Grundgesetzes zunehmend ausgehöhlt worden ist. Um wichtige Werte, wie zum Beispiel Rechtsstaat, Sozialstaat, Meinungsfreiheit und Demokratie, müssen wir heute wieder kämpfen. Maßnahmen der jeweiligen Regierungen in Deutschland haben hier zu Erosionen geführt. Fehlallokationen von Steuergeldern, ein Kaputtsparen der Justiz, überzogene Maßnahmen im Rahmen der Corona-Krise und die systematische Verengung des öffentlichen Meinungsspektrums sind hier zu nennen.“

Gereon Bollmann hebt hervor, dass die Europawahl 2024 derzeit ein weiteres wichtiges Thema in der Öffentlichkeit ist. „Auch hier stellen sich Fragen nach der richtigen Allokation der begrenzten Steuergelder“, sagt Gereon Bollmann. „Viele Menschen sehen es ebenso wie ich sehr kritisch, dass die Ampel-Regierung Milliarden von Steuergeldern im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg ausgibt. Deutschland müsste sich intensiv für eine Verhandlungslösung einsetzen. Die Steuergelder sollten dann verstärkt für die Stabilisierung unseres Rentensystems eingesetzt werden.“

Gereon Bollmann betont, dass ein starkes Europa der Nationalstaaten in einer zunehmend multipolar-ausgerichteten Welt für die Identität und Wurzeln der Bürgerinnen und Bürger wichtig ist. „Nur wer sich selbst und seine Heimat kennt und achtet, kann auch die notwendige Toleranz gegenüber anderen Menschen und Kulturen aufbringen“, sagt Bollmann. „Die Menschen müssen Mut zu Deutschland haben. Ich verstehe, dass viele Menschen auch heute noch Vorbehalte gegenüber dem Begriff „Nationalstaat“ haben. Dies ist unserer historischen Vergangenheit im Dritten Reich geschuldet. Das Ende des Zweiten Weltkriegs war aber vor rund drei Generationen. Wir brauchen unsere Erinnerungskultur, aber die darf uns nicht daran hindern, in Gegenwart und Zukunft die richtigen Entscheidungen für unser Land zu treffen.“