Verrohung unserer Gesellschaft

„Massenphänomen Kinderpornografie“ rigoros bekämpfen – Bildungsministerin Prien muss handeln!

„Massenphänomen Kinderpornografie“ fasst die „Schleswig-Holsteinische Landeszeitung“ (shz) einen alarmierenden Trend in der Kriminalstatistik zusammen. Bei den jugendtypischen Delikten auf der Liste der häufigsten Straftaten ohne körperliche Gewalt ist die Verbreitung pornografischer Schriften nach der Sachbeschädigung durch Graffiti auf Platz zwei gerückt.

Nach den aktuellen Zahlen sind etwa ein Drittel der Verdächtigen Kinder und Jugendliche. Die Situation ist so dramatisch, dass Ermittler inzwischen davon sprechen, dass die Verbreitung pornografischer Bilder zu einem regelrechten „Massenphänomen“ geworden ist. Schuld daran ist vor allem die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche untereinander rechtlich als kinderpornografisch eingestufte Bilder über ihre Smartphones oder Social-Media-Accounts – oftmals unbedarft – versenden, sich damit aber trotzdem strafbar machen.

Dazu erklärt der schleswig-holsteinische Bundestagsabgeordnete Gereon Bollmann:

„Es ist alarmierend und schockierend zugleich. Aber es zeigt sowohl die Verrohung unserer Gesellschaft als auch das Totalversagen einer linksgrünen Laissez-faire-Politik. Bereits in der frühesten Jugend werden Kinder Opfer einer sexualisierten Öffentlichkeit. Schon mit dem verstörenden Sexualkundeunterricht in den Grundschulen wird ihnen die destruktive Gender-Ideologie aufgezwungen.

Den Kindern wird bereits in jungen Jahren beigebracht, die gesellschaftliche Hypersexualisierung als etwas Normales wahrzunehmen. Ein Bewußtsein über die strafrechtliche Relevanz von beispielsweise dem Versenden von Nacktbildern ist nicht gegeben. Und so erklärt sich zumindest ein Strang der massiven Zunahme in diesem Bereich.

Neben diesem erschütternden Befund existieren mit dem „Grooming“ und der ‚klassischen‘ Kinderpornografie weitere Aspekte, die mit der ganzen Härte des Gesetzes bekämpft werden müssen, denn die Dunkelziffern dürften noch massiv höher liegen als die offiziellen Fallzahlen.

Die CDU-Bildungsministerin Karin Prien – allseits bekannt durch ihre fatale Corona-Aktion „Impfbusse an die Schulen“ – glänzt hier durch Passivität oder Sonntagsreden und Schönwettermachen. Aber auch die Kärrnerarbeit in unliebsamen Themenbereichen gehört zu den Aufgaben einer Ministerin. Also, ran an die Arbeit Frau Ministerin! Machen Sie endlich Ihre Hausaufgaben!

Wir brauchen jetzt unbedingt Aufklärungsaktionen und Präventionsmaßnahmen an Schulen, Lehreraufklärung, Elternsensibilisierung und Polizeiarbeit vor Ort. Die entsprechenden Fachkräfte bei den Ermittlungsbehörden stehen doch zur Verfügung. Man muß ihren Einsatz eben nur wollen.“