Immer mehr „Kirchenasyl“: Kirchen als Helfer beim Bevölkerungsaustausch

Vor dem Hintergrund des derzeitigen Massenansturms von Asylforderern überrascht es nicht, daß auch die Fälle von „Kirchenasyl“ zunehmen. Für das Jahr 2021 wurden bundesweit 730 Anträge dokumentiert. Mindestens 1.282 Migranten, davon 296 (angeblich) Minderjährige, konnten davon profitieren. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Kirchenasylfälle um rund 53 Prozent auf insgesamt 1.119 an. 1.783 Migranten kamen so in den Genuss des kirchlichen Abschiebeschutzes. Im Bereich der neu gewährten Fälle ist sogar ein Anstieg von fast 60 Prozent auf 875 zu verzeichnen.

Die Begünstigten sind in der Regel Afghanen, Syrer und Iraker.

Die geltende Regelung sieht eigentlich vor, daß im Rahmen des sogenannten Dublin-Verfahrens „Flüchtlinge“ bei Zuständigkeit eines anderen Staates innerhalb von sechs Monaten dorthin überstellt werden müssen. Unterbleibt die Abschiebung innerhalb dieser Frist, sind die deutschen Behörden für das Asylverfahren zuständig. Das weiß man auch bei den Kirchen, deren Vertreter immer wieder bei der vorsätzlichen Überbrückung dieser Frist helfen. Nach deren Ablauf verlaufen die Verfahren für die Betroffenen fast immer positiv. 2022 etwa wurde bei 788 beendeten Kirchenasylen in 778 Fällen eine „Duldung“ ausgesprochen.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete und frühere Richter am Oberlandesgericht Schleswig, Gereon Bollmann, erklärt dazu:

„Seit 40 Jahren nehmen unsere Religionsführer ein sogenanntes ‚Kirchenasyl‘ für sich in Anspruch. Es ist zwar in keinem Gesetz und erst recht nicht im Grundgesetz vorgesehen, doch betätigen sich die Großkirchen unter dem Etikett des ‚Kirchenasyls‘ seit langem als religiöser Arm der Migrationsindustrie. In der Regel steht am Ende eines ‚Kirchenasyls‘ die Duldung illegal Eingewanderter.

Das unter dem Deckmantel vermeintlicher Nächstenliebe gewährte Kirchenasyl ist und bleibt ein rechtswidriger Akt; geltende Gesetze werden mit den Füssen getreten. Es kann und darf nicht sein, daß sich Kirchen über das Gesetz stellen und illegale Asylforderer bei Rechtsbrüchen auch noch belohnen. Nicht die illegale Aufnahme von Einwanderern unter dem Schutz der Kirche, sondern eine unverzügliche Remigration ist das Gebot der Stunde.“