Eindrücke von der dritten Berlinfahrt
Am 1. November setzte sich der Reisebus von Schleswig-Holstein aus in Bewegung. Die folgenden drei Tage bildeten wieder einen Marathon an interessanten Veranstaltungen und Eindrücken.
Nach dem pünktlichen Eintreffen in der Bundeshauptstadt und einem hervorragenden Mittagessen ging es gestärkt zu einer informativen Stadtrundfahrt. Die reiche Geschichte Berlins, wie auch die Gegenwart, wurde aufschlussreich und direkt vor Ort erläutert.
Am zweiten Tag fanden die Kernveranstaltungen der Reise statt.
Der Besuch im Bundesministerium des Innern und für Heimat beinhaltete einen lehrreichen Vortrag über Aufgaben, Tätigkeiten und Kompetenzen des Ministeriums. Anschließend stand der Vortrag mit dem Bundestagsabgeordneten Gereon Bollmann im Paul-Löbe-Haus auf dem Plan. In einer 90-minütigen Vorstellung erhielten die Besucher einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten und konnten mit Fragen an Herrn Bollmann herantreten.
Gegen Abend ging es über die unterirdischen Zugänge in den Bundestag. Dort wurde im Plenarsaal zu der Geschichte des Reichstages referiert. Der letzte Programmpunkt für diesen Tag ließ einen unglaublichen Blick auf Berlin zu. Der Besuch der Reichstagskuppel zeigte die von unzähligen Lichtern beleuchtete Hauptstadt und kaschierte das typische Grau dieser Stadt.
Mit tollen Gesprächen ließ die Reisegruppe den Tag in einem gemütlichen Restaurant ausklingen.
Der letzte Tag widmete sich dem Schicksal der DDR-Flüchtlinge. Das Notaufnahmelager in Marienfelde zeigte eindrucksvoll die schweren Schicksale der Menschen, die die Flucht aus der DDR gewagt haben. Ohne Hab und Gut wurden sie damals in Marienfelde aufgenommen und von dort aus in ganz Deutschland verteilt und suchten dort ein Leben in neu gewonnener Freiheit.
Nach drei Tagen und vielen interessanten Veranstaltungen setzte sich der Reisebus wieder Richtung Heimat in Bewegung.